Die Bestandsgebäude wurden in Massivbauweise mit Stahlbetonfertigteilen und Ziegelmauerwerk errichtet. Eine wesentliche Aufgabenstellung war die thermische Sanierung des Daches und der Fassaden. Es wurden unbehandelte, sägeraue Lärchenbretter und Latten verwendet. Durch die unterschiedlichen Dimensionierungen entstand ein aufgelockertes und handwerklich geprägtes Erscheinungsbild. Als Kontrast dazu wurde im Gärtnereitrakt der Garagenbau in Stahlbetonfertigteilbauweise ausgeführt, anschließend daran der Folientunnel an der Grundstücksgrenze.
Durch eine neue Verbindung im Bereich der ehemaligen Garagen wird die ostseitige Gärtnerei mit der bestehenden Anlage verbunden und die Sozialräume können gemeinsam genutzt werden.
Neben den wirtschaftlichen Synergieeffekten soll die architektonische Lösung langfristig ein Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeiter der Gärtnerei mit den bereits ansässigen Mitarbeitern erzeugen.
Die Ölheizung wurde durch eine Hackschnitzelheizung inkl. Solaranlage ersetzt.
Die bestehende Anlage wurde 1982 errichtet und umfasst den Bauhof, das Wasserwerk und das Verwaltungsgebäude sowie das Tierheim.
Neben der Sanierung des Bestandes wurden die Lagerflächen des Bauhofs erweitert und an der östlichen Grundstücksgrenze die Betriebsanlage für das Grünflächenteam neu errichtet.